Pressemitteilung
ÖDP Sachsen verurteilt Aufmarsch vor dem Privathaus von Gesundheitsministerin Köpping
Der Landesvorstand der ÖDP Sachsen verurteilt den Fackelaufmarsch vor dem Haus von Frau Ministerin Köpping.
Am Freitagabend den 3.12.2021 versammelten sich etwa 30 Personen laut rufend und mit Plakaten und Fackeln vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Diesen Einschüchterungsversuch verurteilt die ÖDP Sachsen mit Nachdruck. Dazu der Landesvorsitzende Jens Gagelmann: "Das Verhalten dieser Menschen finde ich weder akzeptierbar noch nachvollziehbar. Sicherlich gibt es im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen viel zu diskutieren - auch in Demokratiefragen. Diese Kritik mit einer derart plakativen und menschenverachtenden Aktion zum Ausdruck zu bringen steht einer sachlichen Auseinandersetzung aber im Weg. Offensichtlich wurde hier der Glaube an unsere demokratischen Strukturen längst aufgegeben und durch reaktionäres Gedankengut ersetzt." Sebastian Högen, Mitglied des Vorstands der ÖDP Sachsen ergänzt: "Man kann zu den Coronamaßnahmen stehen, wie man will, doch das was in Grimma passiert ist, geht zu weit! Wer sich an solchen Aktionen beteiligt, trägt nicht zur Stärkung der Demokratie bei, sondern arbeitet an deren Abschaffung mit. Demokratie lebt vom Dialog, nicht von Fackelzügen.“ Die ÖDP steht hinter den demokratisch gewählten Politikern und verurteilt den Angriff auf Frau Köppings Privatsphäre.